Kategorie: Technology

  • Dynamische Analyse von Apple iOS Apps

    Dynamische Analyse von Apple iOS Apps – Überwachung datenschutzrelevanter Vorgänge in Smartphone-Anwendungen

    Ziel der Arbeit ist es, ein dynamisches und performantes Analyseverfahren für iOS-Anwendungen zu entwickeln und zu dokumentieren. Innerhalb dieses Analyseverfahrens werden Zugriffe auf personenbezogene Daten wie das Adressbuch, identifizierende Daten wie die MAC-Adresse, die Verwendung von Sensoren und Aktoren und der Netzwerkverkehr jeder analysierten Anwendung erfasst. Des Weiteren wird die Verwendung von Werbenetzwerken und Nutzungsstatistik-Dienstleistern durch Anwendungen protokolliert. Schließlich wird auch die Verwendung von Sicherheitsmaßnahmen wie Dateiverschlüsselung und Passwortverwaltung innerhalb von Anwendungen gegen Angriffe von außen erfasst.

    Die vorliegende Arbeit zeigt ein auf API-Hooking basierendes Analyseverfahren. Dieses ist als MobileSubstrate-Tweak für iPhones mit Jailbreak programmiert. Anhand von Benchmarks wird gezeigt, dass das dynamische Analyseverfahren die Rechenleistung nicht beeinträchtigt, welche den Anwendungen zur Verfügung steht.

    Bei der Analyse der 300 am häufigsten heruntergeladenen Anwendungen zeigen sich folgende Ergebnisse: 2 % greifen auf das Adressbuch zu, aber 19,5 % nutzen bereits beim Start den aktuellen Ort, 56,2 % lesen die MAC-Adresse aus, 36 % nutzen Flurry, 7,1 % Google AdMob und 82,5 % erzeugen bereits in den ersten 30 Sekunden Netzwerkverkehr.

    Dynamische Analyse von Apple iOS Apps (pdf, 1,4 MB)

  • Benchmarking Time Capsule 2 TB (4. Generation)

    Da ich keine Benchmark-Werte für die Apple Time Capsule 2TB gefunden habe, habe ich selbst die Geschwindigkeit der LAN-Schnittstelle getestet.

    Dazu wird folgende Time Capsule verwendet:

    • Modell: MD032Z/A
    • Festplatte: 2 TB
    • Firmware: 7.6.3

    Szenario: Time Capsule und iMac sind direkt über Gigabit-LAN verbunden, 1 große Datei (1 GB, also 1 000 000 000 Byte) wird mit cp in der Shell kopiert und die Zeit mit time gemessen:

    time cp 1GB.img /Volumes/Data

    real 0m28.378s
    user 0m0.003s
    sys 0m3.160s

    Die angegebene Zeit ist die „real“-Zeit, die time ausgibt. Ergebnisse:

    • Lesen: 44,73 MB/s (1 GB in 22,356 Sekunden)
    • Schreiben: 35,24 MB/s (1 GB in 28,378 Sekunden)

    Die Werte sind jetzt nicht überragend und können sicher nicht mit RAID-NAS-Systemen mithalten, aber für Backupzwecke find ichs schnell genug.

    PS: Große Dateien unter Mac OS X mit dd schnell erstellen:

    dd if=/dev/zero of=1GB.img bs=1000 count=0 seek=1000000

  • Weitere Fortschritte beim Glasfaser-Ausbau

    Der Glasfaser-Ausbau in Erlangen-Bruck macht schnelle Fortschritte, Stand der Arbeiten am 14. Mai 2013:

    Am 16. Mai ist das Loch auch schon wieder zu:

    Außerdem eröffnet passend dazu am 6. Juni ein M-Net-Shop in der Erlanger Fußgängerzone, Ecke Hauptstraße/Friedrichstraße

  • Glasfaser-Ausbau in Erlangen-Bruck

    Die Erlanger Stadtwerke (ESTW) bauen zusammen mit M-net im Stadtteil Erlangen-Bruck ein Glasfasernetz.

    Ankündigung Glasfaser-Ausbau Erlangen-Bruck

    Konkret wird in der Max-Planck-Straße, Noetherstraße, Schwedlerstraße und Heinrich-Hertz-Straße im Bereich der GeWoBau-Wohnungen FTTC realisiert. Fertigstellung soll laut Herr Wagner von den Stadtwerken bereits Ende August 2013 sein.

    Das genaue Ausbaugebiet ist hier gut zu sehen:

    Ausbaugebiet Glasfaser Erlangen-Bruck

    Im „offiziellen“ Plan der Stadtwerke ist davon noch nichts zu sehn. Da die Bagger hier schon vor Ort aktiv sind, ist mir das relativ egal.

    Weitere Impressionen:

  • Der Spiegel hat Recht: Liebe macht blind!

    Zitat: „Wenn es um ein mögliches Tempolimit geht, pochen viele Deutsche mit vollkommen irrationalen Argumenten auf das Recht zum Rasen. Die Wahrheit ist: Es gibt keine guten Gründe gegen ein Tempolimit – und die Debatte darum erinnert leider stark an den Streit um schärfere Waffengesetze in den USA.“

    https://www.spiegel.de/auto/aktuell/tempolimit-auf-autobahnen-liebe-macht-blind-a-898824.html

  • Verlässliche forensische Live-Analyse

    Zusammenfassung:

    Martignoni et al. stellen mit HyperSleuth ein Framework zur verlässlichen, forensischen Live-Analyse vor. Es nutzt hardwarebasierte Virtualisierungsunterstützung aktueller x86-Prozessoren, um ein laufendes Betriebssystem ohne merkbare Unterbrechung zu virtualisieren. Die forensische Analyse ist danach gegenüber Manipulationen geschützt, da der Hypervisor die endgültige Kontrolle über die Hardware besitzt. Sie ist gegenüber dem analysierten Betriebssystem transparent und kann daher während des Produktiveinsatzes mit nur geringen Leistungseinbußen durchgeführt werden. Zur Absicherung des Virtualisierungsvorgangs wird ein Prüfsummenverfahren über den Hypervisor mit Laufzeitmessung durch eine forensische Workstation durchgeführt.

    HyperSleuth ist modular aufgebaut und implementiert drei Analysemodule: ein Modul zur Erstellung eines Speicherabbilds, das nach dem copy-on-write-Prinzip arbeitet, ein Lügendetektor zur Erkennung von Schadsoftware und ein Modul zur Erstellung eines Systemaufrufprotokolls, mit dem auf die internen Abläufe unbekannter Software geschlossen werden kann.

    Verlässliche forensische Live-Analyse (pdf, 1,3MB)

    Quelle: L. Martignoni, A. Fattori, R. Paleari und L. Cavallaro: Live and Trustworthy Forensic Analysis of Commodity Production Systems (pdf, 700kB), Proc. of 13th int. conf. on Recent advances in intrusion detection. Seiten 297–316. Springer, Heidelberg (2010)

  • Agile Softwareentwicklung im Forschungsumfeld

    Zusammenfassung:

    Softwareentwicklung in Forschungsabteilungen läuft meist nach organisch gewachsenen Strukturen ab. Dies ist sowohl auf die reine Prototypenentwicklung ohne späteren Support als auch auf die hohe Fluktuation unter den studentischen Mitarbeitern zurückzuführen. Methoden der klassischen Softwaretechnik sind sehr selten anzutreffen. Innerhalb dieser Arbeit wurde untersucht, inwiefern sich agile Softwareentwicklung mit ihrer radikal anderen Grundeinstellung für dieses Umfeld eignet.

    Dabei wurde der aktuelle Entwicklungsprozess dokumentiert und dann die organisatorischen Rahmenbedingungen mit den grundlegenden Annahmen agiler Softwareentwicklung in Einklang gebracht. Die Einführung wurde beispielhaft mit testgetriebener Entwicklung als Experiment entworfen und durchgeführt. Dabei wurde deutlich, dass sowohl die Einarbeitungszeit als auch der kontinuierliche Zeitaufwand in vertretbarem Rahmen blieben. Lediglich die Selbstdisziplin der Entwickler stellte sich als möglicher Hinderungsgrund für die Anwendbarkeit heraus.

    Agile Softwareentwicklung im Forschungsumfeld (pdf, 696KB)

  • Object Correlation Evaluation for Location Data Fusion

    In a complex tracking environment like an airport many objects are tracked simultaneously. Some of these objects correlate to each other naturally, and thus the questions are how this correlation can be detected and how it can be used for increasing accuracy of the localisation system. The detection of the correlation is done by deciding if two objects are physically or logically bound or connected with each other. This could for example imply that a person is carrying a suitcase or sitting in a car, if these objects are tracked in a localisation system. The proposed approach to answer this question follows a two-step approach by checking computational-inexpensive preconditions first and evaluating a test statistic afterwards. This test statistic must be independent on the used fusion filter like Kalman or Particle Filter. Our results show, that one can reliably detect the physical binding and unbinding events and furthermore increase the location accuracy.

    Object Correlation Evaluation for Location Data Fusion (pdf, IEEE, kostenpflichtig)

  • VDE/VDI Schülerforum 2006

    Am 19.7.2006 um 9.00 Uhr veranstaltet der VDE Nordbayern zum 9.Mal das VDE/VDI Schülerforum an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg (Wegbeschreibung). Interessierte Schüle sind dazu wie immer herzlich eingeladen, 10-minütige Kurzreferate zu einem Thema aus den folgenden Kategorien zu halten:

    • Energie & Umwelt
    • Information & Kommunikation
    • Medizin/Naturwissenschaften/Technik
    • Verkehr & Logistik
    • Werkstoffe & Nanotechnik
    • Technikgeschichte

    Das ausgefüllte Anmeldeformular muss bis zum 13.5.2006 entweder per Fax an 0911/533224 oder per e-Mail an [email protected] geschickt werden. Die Zeit drängt also etwas.

    Danach gilt es, den Powerpoint-Vortrag mit Hilfe der standardisierten Vorlage zu gestalten und bis zum 30.6.2006 beim VDE einzureichen. Dateien bis 8MB können per email an [email protected] geschickt werden, größere Präsentationen müssen den Postweg nehmen.

    VDE Nordbayern
    Gerhard Oschütz
    co. Fachhochschule Nürnberg
    Keßlerplatz12
    90489 Nürnberg

    ls kleiner Anreiz erhalten alle teilnehmenden Gruppen 100€ Antrittsgeld und die besten Arbeiten erhalten nach der Jury-Bewertung nochmals Preisgelder (500-1000€).

    Weitere Informationen finden sich auf den Internetseiten des VDE Nordbayern.

    Edit: Ich habe das Anmeldeformular in ein bearbeitbares Word-Dokument umgewandelt.

  • Musiker stellen sich gegen DRM und Plattenfirmen

    Mit Gründung der "Canadian Music Creator Coalition" (CMCC) melden sich kanadische Musiker, Songschreiber und Produzenten im Lobbykampf um ein schärferes Urheberrecht und Tauschbörsen zu Wort, denn, so die Künstler, die Lobbyisten der großen Plattenfirmen würden ihre Interessen eben nicht vertreten. Die CMCC lehnt Klagen gegen Fans sowie die zunehmende Kopierschutz- und DRM-Systeme ab, sie seien eben nicht in ihrem Interesse.

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    Ich finde, das ist genau das richtige Zeichen in Zeiten, in denen DRM und DCMA auch noch verschärft werden sollen. Wenn sich schon die Musiker gegen das sog. Urheberrecht in seiner jetzigen Form auflehnen, dann ist das nicht der richtige Weg. Es kann nicht sein, dass das Urheberrecht nicht im Sinne der eigentlichen Urheber sondern im Sinne einer Industrie ist.

    Auch die deutsche Initiative "Respect the Music" wendet sich gegen das aktuelle Urheberrecht und die Kriminalisierung von Musikfans.